Was sind die Harmoniacs?


Die Harmoniacs singen seit 2015 in vierköpfiger, männlicher Besetzung auf den großen Bühnen des kleinen Schwabenlandes. Zu sparsam und geizig, um sich Instrumente zu kaufen, verlassen Sie sich seither auf ihre Stimmgewalt und ihr tänzerisches Talent. Im Einsatz sind der abgrundtiefe Bass Emanuel, Bariton Philipp, der eigentlich eher Tenor singt, Tenor Wolfgang, der eigentlich eher Bariton singt und Bariton Raphael, der eigentlich eher Bass singt. Doch dieses verrückte Stimmengewirr harmoniert schlussendlich miteinander: Harmonie + Wahnsinn = Harmoniacs. Sie lieben und singen jeden Musikstil, sie schreiben eigene Songs, welchen meist eine große Portion Selbstironie anhaftet und sie machen jeden Auftritt zu einem unterhaltsamen Ohrenschmaus.

Emi - das Superlativ im Ensemble


Der kleine Emi

Unser Emi ist geborener Rottenburger und im Kreise seine drei Geschwister am Geburtsort aufgewachsen. Schon früh hat er die Liebe zur Musik entdeckt, weshalb er bereits im Kindesalter angefangen hat, mit allem was ihm in die Hände kam, Krach zu machen. Der durch ihn erzeugte Lärm musste bald schon den heimischen vier Wänden weichen, weshalb er angefangen hat, seine hervorragende Ausbildung bei den Rottenburger Domsingknaben zu beginnen. Mit dem Stimmbruch kam jedoch der gesangliche Absturz. Gereicht hat es deshalb nur noch für einen Platz als Bassist bei den Harmoniacs, wo er für die tiefsten Töne verantwortlich ist – Superlativ Nr. 1.

Seine Körpergröße sorgt für das nächste Superlativ – mit unglaublichen 225 cm (geschätzt) ist er nämlich der Größte im Ensemble; und das, obwohl er der Jüngste (Superlativ Nr. 3) ist. Aber bekanntlich kommt es ja nicht auf die Größe sondern die Technik an, die durch seine Ausbildung bei den Domsingknaben einzigartig ist.

Wenn er nicht gerade Musik macht, mag es Emi am liebsten richtig hart – der Werkstoff Stahl hat es ihm angetan, obwohl er diverse Ausbildungen beim Rettungsdienst (seine sanfte Seite) abgeschlossen hat. Er formt dabei Kreativität zu den wildesten Objekten (Superlativ Nr. 4), die gerne auch im heimischen Badezimmer landen.

Bei den Harmoniacs ist Emi verantwortlich für gute Laune, Stimmung, Moderation und Chaos, wobei ihm meist Erstes und Letztes am besten gelingt. Dabei singt er in den Proben am liebsten nur den Klassiker „Weit weit weg“, obwohl alles außer Fusspilz an ihm dran ist.

Der eigenartige Bursche sieht sich für die Zukunft im freien Fall bei maximaler Geschwindigkeit (Superlativ Nr. 5) der Route 66 entgegenfliegen. Zielflughafen: Rottenburg.


Philipp - Der Neue


Der neue Philipp

Philipp ist das jüngste Mitglieder der Harmoniacs – und das, obwohl der doch der &AUMLlteste von allen ist. Vom Alter profitiert er in seiner Sängerrolle im Ensemble jedoch nachweislich: Bereits als die anderen noch Embryonen waren, sang er an der Seite von bekannten Kinderhelden Songs wie „Stups, der kleine Osterhase“, „Mein Platz im Auto ist hinten“ und „Nackidei“ – alles Erfahrungen, die er heute gewinnbringend auf der Bühne darzustellen versucht. Doch nicht nur die einfache, deutsche Musik aus Kinderzeiten prägte ihn – er sammelt seit Geburt an bis heute jeweils einmal zweijährlich Erfahrungen im Operngesang. Dabei spielt Gesang für ihn eine stark untergeordnete Rolle: die Konzentration gehört eher seinem Zupfinstrument mit langem Hals und tollen Kurven sowie dem lieblichen Wein aus feinsten Rieslingtrauben des moselischen Auenlandes, von dem auch seine Bandkollegen profitieren – vorausgesetzt, es bleibt noch was über.

Neben der Musik macht Philipp in seiner Freizeit gerne Musik. Dabei legt er besonderen Wert auf Spaß, Harmonie, Eigenimprovisationen, Elektronenausrichtung und Wasserkraft. Für letzteres nimmt er gerne auch einmal das Ruder in die Hand, streicht aber meistens schnell die Segel, da ihm die Wasserkraftwerke den Spaß und die Harmonie nehmen und das verwendete Boot keinen Stern trägt.

Dann bleibt ihm nur noch seine schöne, kleine Küche, in der er sorgfältig und unter Abzählen der Salzkörner leckere Gerichte zubereitet und darauf achtet, dass alle außer ihm nur veganes Fleisch zu sich nehmen.

Im Ensemble nimmt Philipp die Rolle des Tontechnikers und Choreographen wahr. Letztere Aufgabe verkörpert er mit absoluter Hingabe und sorgt dadurch dafür, dass das Ensemble stets eine gute Figur bei seinen Auftritten macht, wenngleich er dabei oftmals die Schritte vergisst, da er sich liebevoll um die anderen kümmert und sich selbst dabei vernachlässigt.


Wolfgang - das verpeilte Durcheinander


Unsere Moderationsfee

Wolfgang ist Mitgründer der Harmoniacs; und das als eigentlich NichtSänger. Er kommt aus der Instrumentalschiene und ist durch einen dummen Zufall in die Miserie reingerutscht, da er auf der Suche nach dem Heiligen Gral auf ein Glaubensbekenntnis von Raphael gestoßen ist. Schweren Herzens hat er die Tasten ruhen lassen und die Bänder geschwungen, wobei er keiner Stimme eindeutig zuordenbar war und das, was er von sich gibt, meist eine wirre Aneinanderreihung von Tönen darstellt. Trotzdem singt er nun schon seit Anfang 2012 mit den Harmoniacs in den Feierobn’d.

Am liebsten singt Wolle durcheinander – so steht er total auf Medleys von Boy- und Girl-Bands mit möglichst vielen unterschiedlichen Liedern. Er versucht dabei, seine Bandkollegen von seinem Glauben und den kreativen Ideen zu überzeugen, was ihm fast immer nicht gelingt, da die absurde Aneinanderreihung völlig unterschiedlicher Stücke auf den Rest recht verwirrend wirkt. Die daraus resultierende Verzweiflung treibt ihn zur 120% Aggression, die er durch Sport versucht abzubauen – ganz getreu dem Motto: je schwerer die Gewichte, desto besser das Essen, liebt er dabei vor allem die Weltmeere und seine kulinarischen Sprachen.

Im Ensemble hat er die Rolle des Moderators eingenommen (in seinem Rollköfferchen steckt ein Duzend Moderationskarten, Flip Charts und ein Taschenbeamer), was aber keinen Sinn macht, da er ohnehin nicht weiß, in welcher Reihenfolge gesungen wird und wie die Wörter zu sinnvollen Sätzen zusammengebaut werden müssen. Doch des Berufswegens lässt man ihn reden – auch wenn die Besserwisserei nur in maximaler Verantwortungslosigkeit endet.

Er selbst beschreibt sich als Netzwerk und vergleicht sich deshalb gerne mit einem Wollknäuel aus Wolle.


Raphael - Saucoolerunglaublichnetterkumpeltypzumpferdestehlen


Gehört zu keiner Stimme wirklich dazu

Raphael ist gebürtiger Würzburger. Bereits im Kindesalter hat er die Würze jedoch verloren – es hat ihn und seine Familie nach Rottenburg gezogen, wo er behutsam und frei von jeglichen Schandtaten aufwachsen und seine Energie voll und ganz dem Hüftewackeln widmen durfte. Aufgrund der ihm nachgesagten Bewegungslegastenie hat er den Sport jedoch schon mit zwei Jahren an den Nagel gehängt und das Singen begonnen.

Singen kann Raphael eigentlich nicht. Sein Stimmumfang ist begrenzt und seine Stimmausbildung aufgrund der 15 Jahre bei den Rottenburger Domsingknaben, mehreren Jahren in Vocalensembles, über 15 Jahren Stimmbildung im klassischen und Rock/Pop-Bereich lediglich ausreichend – dennoch ist er stets bemüht, die lautesten Töne (bzw. Geräusche) von sich zu geben.

Er ist der Bandgründer, hat damit Anfang 2012 die Initiative für das Vocalensemble ergriffen und ergreift auch im laufenden Ensemblebetrieb meist die Initiative von Liedauswahl, Konzerten & Co. Dabei hat er des Berufes wegen ohnehin immer Recht – zumindest denkt er das, wenn er auf seinem Dreirad dem Sonnenuntergang entgegenrollt.

In seiner Freizeit ist Raphael Schläger – so haben es Ihm Bälle jeglicher Art angetan, auch wenn es bei McDonald keine Tofu-Bällchen für den passenden Aufschlag gibt. Doch dann begibt er sich auf die Suche danach – wenn‘s sein muss segelt er hierfür sogar nach Neuseeland und zurück, immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen und der Hoffnung auf eine Begegnung mit Free Willy.